Wärmepumpe und die Wärmepumpen-Politik

Verfasser: Georg Baumann, Dipl. Ing. (FH)

Zum Thema „Wärmepumpe“ und der „Wärmepumpen-Politik“, mit den daraus resultierenden finanziellen Belastungen von Betroffenen und den daraus resultierenden Umweltbelastungen

Dazu die Meinung und Gedanken eines Fachmanns, der sich jahrzehntelang mit dem Thema „Wärmepumpe“ befasst hat, Zusammenfassung: zum derzeitigem „ Ampel-Chaos“ mit dem Heizungs-System-wechsel – in Richtung Wärmepumpe!

Der Verfasser, der sich bereits im Jahr 1973 im Rahmen seiner Diplom Arbeit mit dem Thema „Wirtschaftlichkeit und Berechnung einer Wärmepumpenanlage“ intensiv mit diesem Thema auseinandergesetzt hat, sagt zu den Wärmepumpen – Argumenten der Politiker folgendes:

  •  „Die Politik ist weit entfernt von den technischen Möglichkeiten, die der Markt bereits heute ermöglicht und anbietet.
  •  Die Bürger/innen könnten trotz den hohen gesetzlichen Ansprüchen stark entlastet werden und zusätzlich Erträge generieren !!! Na ja, nun ganz einfach mal ein Versuch, die aktuelle Situation und eine marktgegebene
  • Lösungsmöglichkeit darzustellen! Um dabei zu einer neutralen Betrachtung zu kommen, muss man zuerst die vielen bestehenden Gebäude-Heizsysteme mit überwiegend Altanlagen zu Grunde legen.
  •  Die Politiker und deren Berater haben bei ihrer Strategie anscheinend versäumt, sich vor der Veröffentlichung ihrer Gesetzesvorschläge zum Heizungswechsel mit der Historie derartiger Anlagen zu befassen. Hätten Sie sich dazu herabgelassen, dann wäre vielleicht ein völlig anderer Gesetzesvorschlag entstanden. So hat die Veröffentlichung nun dazu geführt, dass viele Bürgerinnen und Bürger, vorrangig ältere Semester – ich gehöre ja auch dazu – vor Zukunftsängsten schlaflose Nächte bekommen haben. Habe jedoch keine schlaflosen Nächte !!!
  •  Das war sicher nicht das angestrebte Ergebnis der grünen Gesetze – oder besser gesagt die gewünschte technische Lösung !!!
  •  Bis vor ca. 15 Jahren gab es für die Auslegung (Planung und Ausführung) von Gebäudeheizungsanlagen eine Normung, diese besagte folgendes:

Das Heizungssystem muss bei einer tiefsten Außentemperatur von – 18 grad C eine mittlere Raumtemperatur von 20 grad in den Wohnungs-Aufenthaltsräumen gewährleisten.

Die damalige Normung basierte dazu auf einem Temperaturniveau des montierten Wärmeerzeugers wie folgt:
 
Heizungsvorlauf              90 Grad (Erzeuger Austritt)
Heizungsrücklauf             70 Grad (Erzeuger Eintritt)
 
Dazu wurden Kessel- und Heizungsanlagen mit Brennersystemen gebaut und haben Jahrzehnte lang beste und auch umwelttechnisch gute Ergebnisse gebracht. Dies wurde durch die jährlichen Messungen der Schornsteinfeger geprüft und falls erforderlich, auch bemängelt und Neujustierungen veranlasst.
 
Auf diesem Temperaturniveau ist die jeweilige Auslegung der Rohrsysteme und der Heizflächen (Heizkörper) erfolgt und sind die Anlagen durch Fachbetriebe montiert worden.
 
Diese Technik war erprobt, und lief größtenteils ohne Beanstandungen. Nach Ablauf der Lebensdauer–Zyklen von Heizkesseln und Brennern erfolgte häufig ein Austausch, veranlasst durch die Gebäudeeigentümer. Das ist fast ausnahmslos in dem Bestreben Primärenergie einzusparen und somit die Systeme zu ertüchtigen, erfolgt.

Nun zu den Wärmepumpen, diese bringen bei einem einigermaßen wirtschaftlichen Betrieb eine mittlere Vorlauftemperatur von 50-60 grad. Somit ausreichend für die Übergangszeiten und für Flächenheizungen. Für die Brauchwarmwasserbereitung fährt man kurz die Vorlauftemperatur nach oben.

Die Wärmepumpe benötigt dazu einen relativ hohen Energieaufwand.
Und bei tieferen Außentemperaturen mutiert die Wärmepumpe zu einem kostenfressenden System, dies durch den hohen energetischen Aufwand. 

Neue Kältemittel und Systemverbesserungen der Kältesysteme in den Wärme-pumpen haben beim Betrieb zwar zu Verbesserungen geführt, die Betreiber dieser Anlagen werden aber trotzdem in den kommenden Jahren immer stärker zur Kasse gebeten.

Warum? Ganz einfach: Je größer der Temperaturunterschied zwischen der Außentemperatur und der gewünschten Raumtemperatur ist, desto höher wird der Primärenergieeinsatz für den Betrieb der Wärmepumpe. Jetzt könnte man argumentieren, dass ja durch die Windkraft und die Sonne immer größerer Mengen an erneuerbaren Energien erzeugt wird. Doch bis das soweit ist, zahlen die Wärmepumpen-Betreiber überdurchschnittlich hohe Gebühren für die benötigte elektrische Leistung, die für das jeweilige Gebäude benötigt wird.

Außerdem wird es noch viele Jahre dauern bis die erforderliche elektrische Leistung
zu allen Verbrauchern transportiert werden kann. Der Leitungsausbau bzw. der Trassenausbau wird nicht in drei oder vier Jahren möglich sein. Realistisch sollte man von mindestens 10 bis 15 Jahren ausgehen, bis alle Verbraucher normal versorgt werden können. Schon aktuell gibt es heute bereits Abschaltungen von Wärmepumpensystemen wegen Überlastung von Stromnetzen.
Derzeit müssen auch Windkraftanlagen laufend in den Ruhebetrieb geschaltet werden, weil die Netze die mögliche erzeugbare el-Leistung nicht einspeisen bzw. aufnehmen können.

Die Krux dabei aber ist, dass auch bei Stillstand dieser Anlagen an die Investoren die vertraglich erbringbare Leistung jeder Anlage und auch des PV-Systems durch uns, also von allen deutschen Bürger/innen bezahlt werden muss. Wir werden somit in Zukunft immer höher belastet, da vertraglich die Investoren der Windkraft- und PV-Anlagen ja per Gesetz vergütet werden. Dies egal ob die Sonne scheint oder der Wind weht. Aus diesen Regelungen resultieren dauernde Förderungsverpflichtungen in weht. Aus diesen Regelungen resultieren dauernde Förderungsverpflichtungen in Milliardenhöhe, dies zu Lasten von allen Bürgern.


Es wird dabei vor allem die arme Bevölkerung treffen. Diese müssen ja heute schon um jeden Cent bei den Sozialämtern kämpfen. Die Bürger-/innen zahlen also doppelt, zum einen für die finanziellen Lücken bei der Vergütung für z. B. stillstehende Windkraftanlagen und in Dunkelzeiten der PV Systeme und zusätzlich für die überhöhten Strompreise.
Wenn dieses System nicht wäre, dann hätten wir sicher genügend Geld für Ausbildung, für Kinder, für Rentenunterstützungen (das kommt mit Sicherheit) usw. zur Verfügung.

Wohin richtet sich nun der zukunftsweisende Blick der Politik? Dieser richtet sich sicher nicht an die Bürger-/innen die Ihr mühsam erarbeitetes Haus erhalten wollen.!!!!

Ein wichtiger Punkt wurde vom Verfasser nicht zu Papier gebracht aber nun nachstehend ergänzt.

Die Wärmepumpe ist ein maschinelles Gerät, zwar technisch wie ein Kühlschrank aufgebaut, aber der Betrieb des Systems ist nicht kontinuierlich sondern verläuft immer angepasst an den momentan erforderlichen Wärmebedarf.
Das bedeutet, mal läuft das Gerät auf Maximal-Last mal auf Halblast, dazwischen schaltet es mal ganz ab und fährt wieder hoch. Es gibt also keinen kontinuierlichen Betrieb wie bei einem Kühlschrank.

Man muss also davon ausgehen, dass die Lebensdauer einer Wärmepumpe sicher nicht die die Anzahl der Betriebsjahre eines Kühlschranks erreicht. Dies ist unabhängig vom jeweiligen Hersteller sondern bedingt durch Störfälle z. B. durch
undichte Kältemittelleitungen, Störungen bei Steuerungen, oder denkt man z. B. an Hackerangriffe im Stromnetz oder auch an Störungen im Stromnetz z. B. durch eine Versorgungsunterbrechung (Kabelbruch), dann braucht der Betreiber eine Serviceperson, die die Folgen der Störfälle beseitigt und das System wieder hochfährt.

Diese Fachpersonen sind nicht in ausreichender Zahl vorhanden und können auch nicht „gezüchtet“ werden. Langjährige Erfahrungen sind dazu erforderlich. Der Verfasser spricht aus dieser Erfahrung. Er ist selbst zugelassen für alle Servicearbeiten (Kälte und Steuerungstechnik) für derartige Anlagensysteme.
Zudem kostet bereits heute die Arbeitsstunde eines Wärmepumpenmonteurs mit Kältezulassung zwischen 120 bis 140 EUR zuzüglich Fahrkosten und plus MWSt. also brutto ca. 150,00 EUR. Bei Mehrfamilienhäusern werden diese Kosten auf die Mieter umgelegt. Die Miete steigt also zusätzlich weiter. Ein Einsatz summiert sich dabei auf mindestens zwischen 300 und 500 EUR.


Der / die jeweils betroffenen Personen warten dann auch noch Tage bis ein Service erreichbar bzw. vor Ort ist.


Je länger man nun über all diese Punkte nachdenkt, desto mehr wird einem klar, dass die Politik sich immer weiter von den Sorgen der Bevölkerung entfernt. Doch das zu beurteilen ist nicht Thema meiner Darstellung die ich auf Grund vieler Fragen und Diskussionen aus und mit dem Freundeskreis erstellt habe.

Nun zum Teil 2 meiner Gedanken, dazu auch Lösungsansätze

Um den Vorstellungen der Gesetzgeber nachzukommen und um eine künftige
Wärmeversorgung nur mit Wärmepumpen darstellen zu können, ist bei den überwiegenden Immobilienbeständen eine Generalsanierung des gesamtzu versorgenden Objekts erforderlich.
Dies nicht nur beim Heizungssystem. Es fallen dabei folgende Kostengruppen an: 

  • Häufig Verstärkung des elektrischen Gebäudehausanschlusses
  • Teilweiser Umbau der Elektroinstallation im Gebäude (Zählerschrank,
    Kabelquerschnitte, u. v. m)
  •  Vergrößerung der Heizflächen in den zu beheizenden Räumen
  •  Anpassung der Rohrleitungsquerschnitte (Heizung) bzw. Erhöhung der
    Pumpenleistungen, (=höherer Stromverbrauch)
  •  Installation und Einbindung eines Heizungspufferspeichers
  •  Installation und Einbindung eines Ersatzwärmeerzeugers der bei Ausfall der Wärmepumpe den Heizbetrieb und die Warmwasserbereitung übernimmt. Dieser muss dann mittels Gas oder Heizöl die Versorgung übernehmen. Alternativ auch durch Holz oder Kohle
  • Neue Fenster
  • Vollwärmeschutz u.v.m.
  • Nach Ende der erforderlichen Arbeiten wird noch eine gesamte Wohnungs-renovierung erforderlich.
  • Dazu kommt noch der Wohnungsersatz während der Baumaßnahmen
  • Natürlich ist auch die Wärmepumpe und eine PV Anlage zu bezahlen.

Für ein Einfamilienhaus mit ca. 140 m2 Wohnfläche werden unter Berücksichtigung der aktuellen Preise – die ja derzeit auch immer weiter steigen – und keinesfalls fallen werden, Kosten in Höhe zwischen EUR 150 – 180.000 EUR brutto anfallen. 

Nun muss man dazu ehrlicherweise den Gebäudewert gegenüber stellen.

Derzeit ist die Bewertung von Gebäudebeständen durch deutsche Banken weiter sinkend. So wurde noch vor ca. einem Jahr der Wert eines Wohnhauses mit ca. 140 m2 Wohnfläche und Alter von ca. 40 – 50 Jahren und Grundstück von etwa 350 m2 mit einem Betrag von ca. 280.000 EUR bewertet. Dies in ländlicher Lage.

Zwischenzeitlich hat sich der Beleihungswert derartiger Objekte um 40 – 45 Prozent reduziert.
Im Klartext bedeutet das, dass die Kosten für die Erfüllung der gesetzlichen Forderungen zur Wärmepumpe nicht einmal durch den Gebäudewert gedeckt sind.
Es stellt sich somit die Frage, wer sich noch die Erfüllung derartiger gesetzlichen Auflagen leisten kann.

Die Folgen sind somit nachvollziehbar:

  • Der energetische Umbau von Bestandsimmobilien wird stark rückläufig werden
  • Die dazu aufgeforderten Bürger werden keine Bankfinanzierungen erhalten oder verlieren dabei Ihr Wohneigentum, dies falls die Darlehensraten nicht laufendn bezahlt werden können.
  • Der gesamte Bausektor wird einbrechen, da ein sehr großer Auftraggeberbestand entfällt (Altbauten). Arbeitslosigkeit wird sich auch im Bausektor einstellen, dies vor allem im Helferbereich. Viele Helfer werden nur mehr tageweise beschäftigt und auch nur gegen Mindestlohn Beschäftigung finden.
  • Den Sozialämtern wird das Geld ausgehen
  • Die Suizid-rate, vor allem bei älteren Bürgern/innen wird stark zunehme
Im Prinzip mutiert die aktuelle gesetzliche Lage also zu einer stillen Enteignung der deutschen Bürgerschaft. Niemand wehrt sich dagegen??!!! Warum nur die Franzosen??? 

Nutznießer werden aus Sicht des Verfassers die Banken und internationale Investoren sein.

Na Ja: Wir alle haben das so beschlossen bzw. uns einreden lassen. Doch das ist nicht Thema. Nun führen wir also die Überlegungen weiter:

Um nun den Vorstellungen der aktuellen Gesetzgeber nachkommen zu können, müssen sicher 55 % der Gebäudeeigentümer bei Banken Darlehen aufnehmen.

Aber die aktuellen Bankstrategien gehen dahin, dass Darlehensanträge von älteren Personen grundsätzlich abgelehnt werden. Dies da ein Beleihungsauslauf von 20 Jahren angesetzt werden muss. Da nützt auch keine staatliche Förderung mehr. Die Bürger-/innen brauchen ja vorrangig Essen und warme Wohnungen.
Heizungsumbauten werden sich bald nur mehr die wenigsten leisten können.

Außerdem wird auch nach einer Anpassung des Gebäudes an die politischen Vorstellungenein wirtschaftlicher Betrieb nur sehr schwer darstellbar sein. Diese Problematik kann man nicht mit Windkraft oder PV-Anlagen schön reden

Entweder werden künftig staatliche Dauerfördermaßnahmen eingerichtet oder die einfache Bevölkerung leidet darunter. Doch es wird und muss sicher anders kommen, denn die Bevölkerung leidet ja bereits heute unter diesem System. Sieht so unsere Zukunft aus?

  • Die hochgepriesenen Energieeinsparungsmaßnahmen werden von vielen Eigentümern einfach ignoriert. Es wird Holz, Heizöl, Erdgas usw. wie früher genutzt. Die vorhandenen Alternativen (nachwachsende) werden zu keinem Zeitpunkt ausreichende Leistung erbringen. Denn Investitionen in fremden Ländern, z. B. zur H2 Versorgung sind keinesfalls sicher und sind aus Sicht des Verfassers Potemkischen Dörfern gleichzusetzen. Einfach Verschwendung von Steuergeldern.
  • Zur Elektroversorgung werden alle noch verfügbaren Braunkohle-Heizkraftwerke wieder aktiviert werden, Erdgas-BHKWs werden für Spitzenlastabdeckung genutzt
  • Der Staat wird Frackingerschließungen in Deutschland zulassen müssen, denn warum beziehen wir aktuell Fracking-Flüssiggas aus fernen Ländern. Dort wird mit schlechter Technik die Umwelt zerstört, und wir geben diesen Ländern dazu noch Zuschüsse um die Umwelt dort zu schützen, das ist die aktuell verrückte und verkehrte deutsche Politik, man sagt dazu stolz „grüne Politik“. stolz? Das Wort wird sicher bald gelöscht sein.

Außerdem kostet die Transformation vom gasförmigen zum flüssigen Produkt und wieder zurück zum gasförmigen für uns viele Milliarden. Das wird einfach unter den Teppich gekehrt.

Von den Kosten für die Schiffspassagen wird gar nicht gesprochen. Auch nicht davon, dass wir damit mit unserem wenigen Steuergeld die schmutzige US Gasindustrie finanzieren.

nun weiter:

  • Das flüssige Erdgas wird abgeschafft werden müssen, weil auf Dauer unbezahlbar
  • Wenn wegen Missachtung der gesetzlichen Auflagen dagegen rechtlich vorgegangen wird, dann müssen die Eigentümer damit rechnen, dass sie vom Staat formal enteignet werden.
  • Wir werden wieder mit Erdgas über Nordstream 1 und 2 von Putin versorgt werden müssen. Hoffentlich versucht man dabei die von Putin in der Ukraine verursachten Schäden aufzurechnen. Die Frage stellt sich dabei, ob sich unsere Politiker getrauen, diese Frage an Putin zu stellen.
  • Auch könnte und wird es sicher bald sein, dass die deutschen AKWs wieder ans Netz gehen werden. Beide Varianten wären sinnvoll, entsprechen aber nicht unbedingt meinen vorrangigen Vorstellungen.

Für mich stellt sich dabei die Frage, warum die deutschen Kernkraftgegner nicht gegen AKWs z. B. in Frankreich, Belgien, Niederlande, Polen, Österreich u. v. m. demonstrieren. Dort gäbe es dafür genügend Potential. Zudem sind in den Nachbarländern viele neue AKWs in der Planung.

Auch in Deutschland wird dazu geplant, aber in die falsche Richtung. Wir planen den Rückbau der weltbesten und nachweislich die sichersten und funktionsbesten AKWs, in den Nachbarstaaten wachsen dazu die risikobehafteten Anlagen.
Wir werden also künftig mit Atomstrom versorgt und bezahlen damit die AKWs in den Nachbarländern mit der Risikotechnik. Die Förderung dieser AKWs erfolgt auch über die EU weil diese Anlagen als förderfähig eingestuft wurden.
Unabhängig davon muss man auch wissen, dass die russischen AKWs mit zu den aktuell sichersten Anlagen gehören. Somit könnte es auch sein, dass Deutschland die russischen Erfahrungswerte zum Rückbau unserer AKWs benötigen.
Gegen wen richten sich dann künftig die Demonstrationen?

  • Es werden also künftig andauernde Fördermaßnahmen erforderlich sein. Der Staat wird dazu die Steuern erhöhen müssen, und die Industrie wandert ab.

Doch nun wieder zurück zum Wärmepumpenbetrieb.
Die erforderlichen Umbaumaßnahmen – bei Gesetzestreue – habe ich vorstehend geschildert

Doch für alles gibt es Lösungen. Man muss dazu nur ein wenig Fachwissen aktivieren und darf nicht so verbohrt sein wie gewisse Politiker. Manche treten zwischenzeitlich bereits wie Missionare auf und meinen, die deutschen Bürger und Bürgerinnen müssen erleuchtet bzw. missioniert werden. Und wenn das nicht funktioniert, dann per Gesetz.

  • Dabei ist die Lösung ganz einfach: Aber nur dann, wenn man sich nicht in einer Denkschiene verheddert.
  • Anstelle einer Wärmepumpe sollte ein kleines BHKW (Blockheizkraftwerk) installiert werden. Dieses wird und kann aktuell bereits mit fast allen gasförmigen Medien betrieben werden. Auch mit Wasserstoff – falls vorhanden. Bis H2 vorhanden ist kann rechtlich Erdgas, Propangas, Biomethangas usw. genutzt werden. Das BHKW muss nur H2 > ready sein.
    Mit dem jeweiligen gasförmigen Medium wird ein kleiner Verbrennungsmotor angetrieben der über einen angeflanschten Generator elektrische Energie erzeugt, die wiederum selbst genutzt oder ins Netz eigespeist werden kann. Also ein BHKW generiert somit Erträge.
  • Der Motor läuft mit einer Kühlwassertemperatur von ca. 90 grad im Dauer- betrieb, dies, wie man es vom Kühlsystem im Auto gewohnt ist. Damit ist das für die Altheizung der Gebäude erforderliche Temperaturniveau erreichbar. Mit dem erzeugten Strom und einem Accu-Puffer könnte dann noch zusätzlich eine Wärmepumpe für die Übergangszeit betrieben werden. Diese auch unterstützt mit Pufferung durch die Sonne.
Dieses System, eine sogenannte hybrid-energy-box gibt es bereits in kompakter betriebs- und montagefertiger Form. Es basiert auf industriellen Einzel- komponenten, die bereits langjährig im Einsatz und dazu auch förderungs- würdig sind.

Vor allem das energetische System lässt aufhorchen: Durch Koppelung des BHKWs stromseitig vorrangig zum Betrieb der Wärmepumpe und zur Pufferung des Stromspeichers das zusätzlich auch durch PV-Systeme gepuffert wird, und
durch die Abgabe der thermischen Energie ins Heizungsnetz, ergeben sich große Betriebsvorteile.

Es addieren sich die Betriebszeiten des BHKWs mit der WP und somit auch die Wirkungsgrade. Es ergeben sich erhöhte Sicherheiten gegen Blackouts, eine mögliche Netzeinspeisung der El-Überschüsse trägt zur Netzstabilität bei, und das E-Car wird kostenlos betankt. und vieles mehr.


Unter diesem Gesichtspunkt ergeben sich je nach Betriebsweise und Geräteauslegung überdurchschnittlich hohe Wirkungsgrade und somit auch Erträge. Die gesetzliche Anforderung zur Verwendung von mindestens 65 %
„ERNEUERBAREN“ wird überschritten.


Ordentlich geplant, entfällt damit die Erneuerung der Heizkörper und der Rohrsysteme, es entfällt auch ein eventueller Einbau einer Fußbodenheizung. Die jeweiligen Eigentümer hätten dann ausreichend Zeit um weitere
energiesparende Maßnahmen zeitnah durchzuführen, dies ohne die momentan hohen Kosten akzeptieren zu müssen

Vor allem könnten sich die Bürger/innen weitere und einzelne Umbauten zur Energieeinsparung in Ruhe überlegen und dann nur die Maßnahmen durchführen, die für sie dann sinnvoll und finanzierbar erscheinen. Das sind in erster Linie Fenster und Fassadendämmung sowie Dämmung der Heizungsleitungen. Es würden bei diesem System viele Einzelleistungen, die bei dem gesetzlich geforderten Wärmepumpen-einbau anfallen, entfallen.

Somit finanzierbar und betriebswirtschaftlich sinnvoll.

Das Ergebnis wäre dann: Wegfall der schlaflosen Nächte.
Also, alle Bürger und Bürgerinnen sollten deshalb in Ruhe abwarten, sich umfassend beraten lassen und aktuell keine Gelder für neue Heizungssysteme ausgeben. Alternative Möglichkeiten zu den gesetzlichen Träumen gibt es genug.

Hybrid-energy-boxen gibt es bereits. Diese sind mit industriellen Komponenten ausgerüstet und gewährleisten sicheren Betrieb.
Bei der Box addieren sich verschiedene Fördertöpfe, es wird und muss dazu auch entsprechende Förderungen geben.

Zusammenfassung:
Der Verfasser dieser Betrachtung wünscht nun viele und gute Informationen durch die Lektüre. Dazu viel Erfolg beim Nachdenken. Fördertöpfe wird es auch in Zukunft geben müssen, diese sollten jedoch nur für sinnvolle Maßnahmen genutzt werden.


Viele Grüße vom Verfasser und gute Lektüre


Und vor allem keine überhasteten Schritte !!!

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